Die schon berühmten und für ihre Verführung berüchtigten Dominosteine der Dresdener Konditorei Bucheckchen gibt es jetzt unverpackt bei FRAU MÜLLER, genauso wie gefüllte Lebkuchen, vegane Nougatlebkuchen und Marzipankartoffeln. Kennen Sie schon die vier süßen Schichten der Eierlikörzipfel? Aber auch getrocknete Mangos, Apfelringe oder Nüsse sind eine gesunde Idee für den Weihnachtsteller.
Wiedermal sind wir gezwungen, unser leckeres Suppenangebot auszusetzen. Die neuen Corona-Bestimmungen untersagen es. Wie werden mangels Nachfrage auch keine Suppen zum Mitnehmen anbieten, so Leid es uns für die Fans von FRAU MÜLLERS Tagessuppen tut. Kommen Sie gern wieder in unser gemütliches Bistro-Eck, wenn sich die Lage geändert hat! Leckeren Kuchen von der Hofbäckerei Taubenheim, Kleingebäck sowie Kaffee, bieten wir zum Mitnehmen weiterhin an.
Der Neue in der Käsetheke heißt „Seiler Grotto“! Würzig und vollmundig kommt er aus einer 6-monatigen Höhlenreifung in der Schweiz zu FRAU MÜLLER. Er ist Käse des Monats und nur für kurze Zeit zu haben. Ob von Ziege, Schaf oder Kuh, in dieser Käsetheke finden Sie Gaumenfreuden für Ihr Buffett oder den würzigen Gouda fürs Pausenbrot. Auch verschiedene Frischkäsecremes bieten Abwechslung auf dem Abendbrottisch. Wir gehen in die Wintersaison mit dem Schwarzen Wenzel oder dem Brie mit Walnüssen. nach langer Pause kehrt der Scamorza zurück und endlich haben wir Feta und Mozzarella frisch und unverpackt in der Theke. Mit unserem Pfandgläsern oder dem Käsepapier können Sie bei FRAU MÜLLER Käse immer plastikfrei einkaufen.
Heute habe ich sie vor einem Hagelgewitter in unserem Großopitzer Garten gerettet! Die frische Ernte der zuckersüßen Freilandtomaten gibt’s ab morgen wieder bei Frau Müller im Lädchen.
Mit stimmungsvoller Musik von Sarah & Filline sowie Gesängen von „Vorsicht Seriös“ und dem „Küchenchor Tharandt“ feierten wir den ersten Ladengeburtstag am Samstag, den 12. September. Das Wetter wurde noch einmal sommerlich. Viele Mitglieder und Stammkunden kamen zur Party unter freiem Himmel auf den Hof. Alle Kinder konnten mit Jens von der Johannishöhe Streuobst-Saft pressen und verkosten. Saatgut alter Kulturpflanzen wurde vorgestellt. Natürlich öffnete der Laden zur Feier etwas länger und coronaconform schenkten wir Kaffe und eine Vielfalt an Kuchen aus. Sie wurden von den Mitglieder für das Fest gebacken. Vielen lieben Dank!!! Es war ein wunderbarer Tag, an dem vor allem für den guten Ladenstart 2019/20 zu danken war:
Dank an meine Familie, die Freunde Sarah, Daniel, Yvonne und Alina, die MitarbeiterInnen geworden sind. Dank sei allen Mitgliedern für Ihr Vertrauen gesagt, denn so konnte FRAU MÜLLER sich von Beginn an mit guter Rückenstärkung entwickeln. Dank den Geldgebern für den Mut, in so einen kleinen Laden zu investieren. Und gedankt sei den treuen Partnern aus der Region und dem Bio-Großhandel Naturkost Erfurt für das zuverlässige Liefern köstlicher Bioprodukte jede Woche aufs Neue! Wir hoffen nun auf weiteren erfolgreiche und freudige Jahre hier im Herzen vom schönen Tharandt!
Nur für kurze zeit gibt es den „Ströver“ in der Käsetheke! Unweit von Wismar besuchten wir den Biohof der Familie Tacke. Sie melken 200 Kühe und betreiben hier seit 30 Jahren Biolandwirtschaft. Außerdem haben wir noch Rindsknacker und Salami im Gepäck, so dass es ab Montag, den 24.8., mecklenburger Spezialitäten bei FRAU MÜLLER gibt.
Herzliche Einladung! Es ist nicht zu glauben, dass ein ganzes Jahr schon vergangen sein soll! Ich bin sehr dankbar, mit wieviel Rückenwind, Wohlwollen und Freundlichkeit der Laden angelaufen ist. Dank allen Unterstützern, Kunden und Mitgliedern.
Ein Jahr FRAU MÜLLER – Regionales & Naturkost in Tharandt
Zuerst möchte ich sagen, wie sehr dankbar ich für diesen Laden-Start bin! Denn das erste Geschäftsjahr in den Räumen der Roßmäßlerstraße 16 war besser als erwartet. Sehr vorsichtig hatte ich eingeschätzt, dass ein Naturkostladen am Standtort Tharandt funktionieren könnte. Heute bin ich sehr froh über die vielen Stammkund/en/innen, die Mitglieder, auch Schüler/innen und Studierende, die Geschenkekäufer/innen oder Genussmenschen usw.. Es kommen täglich um die achtzig Kund/e/innen. 62 Haushalte zeichneten eine Mitgliedschaft und ermöglichen dem Lädchen schon jetzt eine gewisse finanzielle Stabilität. So konnten bis heute drei Mitarbeiter/innen angestellt werden, die in Teilzeit in allen Ladenbereichen mithelfen, ob im Verkauf, beim Ware auspacken, im kleinen Bistrobereich oder bei der Käsepflege. Es sind dieselben Freund/e/innen, die als „BIOKERN“ schon die Gründung begleitet hatten. Und es ist ein Glück, dass sie da sind. Denn schnell war offensichtlich, dass ich die ganze Warenwirtschaft nicht allein stemme, gerade im Advent und zur Corona-Zeit im April/ Mai. Ein wichtiger Dank gilt meinem Mann. Denn ohne ihn wäre hier keine Lampe und kein Regal an der Wand. Er stärkt mich und die Familie im Ganzen.
Klar, ich habe im ersten Jahr auch viele Abende und Wochenenden investiert. Es sollte ja alles klappen, jeden Tag wieder. Das ist auch nach einem Jahr noch nicht sehr anders. Die Belohnung jeder Vor- und Nachbereitung ist aber der Verkaufstag selbst, wenn die Tür offensteht. Unerwartet viel Freundlichkeit begegnet mir hier täglich mit den Kund/e/innen. Es sind persönliche Gespräche, freundliche Worte oder einfach die Zufriedenheit mit dem Angebot. Das motiviert mich enorm. Und ich muss zugeben, dass die Freude am Arbeiten nie größer war! Mit den Kund/e/innen gemeinsam findet auch Weiterentwicklung statt. Es ist spannend, neue Produkte aus der Region zu entdecken oder gemeinsam neue Ideen für den Laden zu bedenken.
Stolpersteine? Ja, es gab im Februar viel Zusatzarbeit und Zusatzkosten durch die Umstellung von einem gebrauchten Standard-Kassensystem auf ein System, dass neuen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entspricht. Unsere allererste Schülerpraktikantin Luise kam zu der Zeit wie ein Engel vom Himmel und spielte alle Produkte in das neue System ein. Bravo! Oft kam sehr unverhofft Hilfe zum richtigen Zeitpunkt, z.B. meine Nachbarin oder eine liebe Freundin, auch Kund/en/innen. Während der Corona-Zeit musste ich lernen, dass ich das kleine Bistro besser strukturieren muss. Jeden Tag koche ich selbst die Tagessuppe. Diese Zeit ist oft nicht übrig neben den anderen Ladenaufgaben. Doch die Suppe gehört dazu und erfreut so einige Gäste, dass mir das Ausprobieren neuer Rezepte immer wieder großen Spaß macht.
Was ist vom Anfangskonzept noch nicht umgesetzt? Unbedingt werden die regionalen Lieferanten in einer „Regionalkarte“ und mit großen Fotos mehr in Erscheinung treten. Dann würde ich sehr gern die „Ladenpost“, meinen Newsletter, endlich aktivieren. Auch braucht es noch das gewünschte Bücherregal zum Lesen und Tauschen. Wegen der Corona-Einschränkungen blieb außerdem die Idee auf der Strecke, den Laden abends zu füllen, z.B. mit Gesprächs- und Vortragsrunden zu Umwelt- oder Lebensmittel-Themen. Als langjährige Demeter-Landwirtin habe ich große Lust, mit den Kunden tiefer ins Gespräch zu kommen. Jetzt habe ich genug verraten und hoffe, einiges lässt sich im Jahr zwei umsetzen.
Allen Kund/en/innen und Unterstützer/innen, auch der Stadtverwaltung Tharandt, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken! Zur 1. Geburtstagsfeier am Samstag, den 12. September, gibt es Musik und Gesang vor dem Laden sowie Kuchen und andere Bioköstlichkeiten. Herzliche Einladung!
(Artikel im Amtsblatt Tharandt August)